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Lieferanten ausgezeichnet: Leica Camera AG vergibt den Leica Supplier Award 2014

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Anlässlich der beiden Jubiläen „100 Jahre Leica Fotografie“ und „175 Jahre Fotografie“ präsentiert WestLicht, das weltweit führende Auktionshaus für Vintage-Kameras, im November 2014 zwei Auktionen. Die WestLicht Foto-Auktion am 21. November 2014 rückt das Bild in den Fokus, die WestLicht Photographica Auction am 22. November 2014 umfasst unter anderem Leica Produkt-Raritäten der Fotogeschichte. Alle Lose sind online auf www.westlicht-auction.com einsehbar.

Zu den Höhepunkten der WestLicht Foto-Auktion am 21. November gehören die Aufnahmen von Diane Arbus. Die 1923 in New York geborene Fotografin hat die Fotografie revolutioniert und geprägt. Unter ihren Bildern, von denen viele längst zu Ikonen des 20. Jahrhunderts zählen, sind die „Identical Twins (Cathleen and Colleen)“ von 1967 (Schätzpreis 80.000 bis100.000 Euro) wohl das Bekannteste. Diese und drei weitere ihrer Arbeiten, etwa auch „The King and Queen of a Senior Citizens Dance“, New York 1970 (Schätzpreis 50.000 bis 70.000 Euro), stammen aus ihrem einzigen Portfolio „A Box of Ten Photographs“, das noch kurz vor ihrem Tod 1971 konzipiert wurde. Mit dem Leica Fotograf Franz Hubmann ist auch ein großer Österreicher vertreten. Wie nur wenige verstand es Hubmann, die größten Musiker und Künstler seiner Zeit fotografisch festzuhalten. Seine Aufnahme von „Pablo Picasso in seiner Villa La Californie, Cannes 1957“ (Schätzpreis 3.000 bis 3.500 Euro) ist ein besonderes Zeugnis dafür. Vintage Prints aus der privaten Sammlung Hubmanns, die der Fotograf von bedeutenden internationalen Kollegen (darunter Henri Cartier-Bresson, Otto Steinert, William Klein und Frank Horvat) in den 1950er und frühen 1960er Jahren erhielt, ergänzen die Auktion.

Als beeindruckender Streifzug durch die internationale Fotografiegeschichte präsentiert sich auch die Auswahl von weiteren 190 Losen: Magnum-Mitbegründer Henri Cartier-Bresson fotografierte 1966 „Frauen breiten ihre Saris auf, Indien 1966“ (Schätzpreis 9.000 bis10.000 Euro), sein Agentur-Kollege Marc Riboud hielt 1965 eine Straßenszene in Peking fest (Schätzpreis 2.500 - 3.000 Euro). Dies sind zwei exemplarische Beispiele von vielen, welche die herausragende Stellung der Magnum-Fotografen zeigen, von denen außerdem noch Werner Bischof, Robert Capa, Inge Morath, Erich Lessing und René Burri mit Arbeiten in der Auktion vertreten sind.

In der Kamera-Auktion werden dann am 22. November insgesamt 642 Lose rund um die technische Entwicklung der Fotografie angeboten. Traditionell beginnt die Auktion mit Leica Raritäten (Kameras und Zubehör) aus den Vorkriegsjahren, unter anderem aus der bekannten Privatsammlung des langjährigen Leica Historica Mitglieds und VIDOM Autors Dr. Bawendi. Hinzu kommen Leica Kameras aus der Kriegszeit und solche für militärische Verwendung. Ein Highlight stellt die schwarz lackierte Leica IIIf für die schwedische Armee aus dem Jahre 1956 dar (Schätzpreis 50.000 bis 60.000 Euro). Leica M Kameras und Objektive sind ebenfalls wieder Schwerpunkt der Auktion. Die persönliche M3 von Franz Hubmann mit einem Selbstporträt ist mit 3.500 bis 4.000 Euro geschätzt. Die seltenste Kamera ist die schwarz lackierte und sehr frühe MP-24 aus 1957 im Originalzustand (Schätzpreis 150.000 bis180.000 Euro). Es folgt eine Anzahl von seltenen Leica Sondereditionen, als Höhepunkt die letzte Leica M 'Edition 100', eine Sonderserie zum 100-jährigen Jubiläum der Leica Fotografie in einer Auflage von 101 Editionen (Schätzpreis 50.000 bis 60.000 Euro). Bei den Leica Nachbauten, einem beliebten Sammlerfeld, sticht die berühmte „Red Flag 20“ heraus. Von dieser chinesischen Leica M4/M5 Kopie wurden nur sehr wenige Exemplare gefertigt. Als komplette Ausrüstung mit drei Objektiven ist sie eine besondere Rarität (Schätzpreis 45.000 bis 55.000 Euro). Darüber hinaus beinhaltet die Auktion auch Kameras anderer Hersteller, eine Reihe von Geheimdienstkameras des KGB und der Stasi sowie eine Privatsammlung von Miniaturkameras.

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Leica Camera – Partner der Fotografie

Die Leica Camera AG ist ein internationaler Premiumhersteller von Kameras und Sportoptikprodukten. Der legendäre Ruf der Marke Leica basiert auf einer langen Tradition exzellenter Qualität, deutscher Handwerkskunst und deutschen Industriedesigns, verbunden mit innovativen Technologien. Fester Bestandteil der Markenkultur sind die vielfältigen Aktivitäten des Unternehmens zur Förderung der Fotografie. Hierzu gehören neben den weltweit vertretenen Leica Galerien sowie den Leica Akademien u.a. auch der Leica Hall of Fame Award und insbesondere der Leica Oskar Barnack Award (LOBA), der heute zu den innovativsten Förderpreisen für Fotografie zählt. Die Leica Camera AG mit Hauptsitz im hessischen Wetzlar und einem zweiten Produktionsstandort in Vila Nova de Famalicão, Portugal, verfügt zudem über ein weltweites Netzwerk eigener Länderorganisationen und Leica Retail Stores.